Düsseldorf - Birmingham - Wales - Brighton und zurück - Etappe 4 - Der schönste Ort der Welt Teil a)

 Düsseldorf - Birmingham - Wales - Brighton und zurück

Etappe 4
Der schönste Ort der Welt Teil a)



Ich wollte meinen Bericht über unseren UK Roadtrip aus 2013 weiter verfolgen.
Bevor ihr euch den vierten Teil anseht. Geht am besten die ersten Teile durch. 
http://maureegane.blogspot.de/2015/04/dusseldorf-birmingham-wales-brighton.html 
http://maureegane.blogspot.de/2015/04/dusseldorf-birmingham-wales-brighton_25.html
http://www.maureegane.blogspot.de/2015/05/dusseldorf-birmingham-wales-brighton.html


Am Tag nach der Geburtagsfeier machten wir uns dann auf den Weg nach Wales. 

Für mich war es die schönste Strecke unseres Roadtrips.


Raus aus Birmingham ging es süd-westwärts durch unbeschreibliche Landschaften. 


Zunächst lieblich romantisch, mit Feldern, Wiesen, Cottages und Schlössern........


....wurde es in Wales ziemlich hügelig.....


Abgelöst wurde diese Landschaft dann nach einer Weile durch lieblich urbane Gegenden, die uns dann ans Meer brachten, inklusive Dünengras. 


Wir passierten das verheißungsvolle Cardiff, welches wir erst einmal - im wahrsten Sinne des Wortes - links liegen ließen. 

Weiter, den Port Talbot passieren, an dem es neben Kleinseglern, auch etwas schwerere Industrie gibt...

 
nach Swansea. Wo Nel und ich schon immer einmal hin wollten. 
Und dabei war unsere Ankunft etwas haarsträubend. An der Travelodge Swansea Central angekommen, stellten wir fest, dass man in Swansea nirgendwo kostenlos parken kann. Nirgendwo! 
Und wir sprechen hier über Parkkosten in Höhe von 15 Pfund pro Tag mindestens. 

Ein Dämpfer! Denn ehrlich gesagt, Nel und ich hassen Parkkosten. Das Geld kann man wunderbar anders investieren, z.B. in Essen gehen, Souvenirs, Klamotten. Stellt euch vor, für 30 Pfund, das sind fast 40 EUR, kann man doch herrlich ins Restaurant, oder eine neue Tasche kaufen, oder so. Naja. 

Wir hatten erst einmal eingecheckt. Unser Zimmer war in einem der oberen Stockwerke und wir hatten einen wahnsinnigen Blick ins Bergland von Swansea, über die Stadt, bis hin zu einem Stück der Uferpromenade. Leider kann man in britischen Hotels das Fenster nur eine handbreit öffnen, daher wurde mein Foto etwas verschwommen, aber man kann doch den Zauber erahnen, den der Blick bei Nacht bot. Dazu müsst ihr euch die stetig presente Meerluft vorstellen, und das Kreischen der Möven, welches einen morgens direkt weckte. 


Unten beim Auto suchten wir weiterhin verzweifelt einen kostenlosen Parkplatz und erkundeten mit dem Auto die Gegend. An der Uferstraße entlang gab es süße kleine Häuschen und das große Unigelände, das Bergland war tatsächlich bergig .....


Die Marina wurde von diesem Turm geschmückt, in dessen oberster Etage ein Restaurant ist....


Und die Innenstadt Swanseas ist der Hit. Denn die Uni-Stadt wird am Wochenende zur Partymeile. Besonders freitags und samstags kommen Heerscharen aus ganz Wales zum feiern. Das war unser Vorteil, zufällig. 
Denn wir fanden einen Parkplatz, den zwei Polizisten bewachten. Einer der beiden, Kevin, wurde auf mich aufmerksam, als ich konzentriert das riesige Schild mit den Pargebühren-Regeln studierte, und fragte, ob er mir helfen könnte. 
Ich erzählte ihm von unserem Vorhaben, möglichst günstig in der Stadt zu parken. Wie der Zufall so wollte, so gab es am nächsten Tag in Swansea einen verkaufsoffenen Sonntag, zudem das Parken in der Stadt überall kostenfrei sein würde. Treffer! Der momentane Parkplatz musste lediglich bis 18:30 Uhr bezahlt werden, was zu diesem Moment in anderthalb Stunden gewesen wäre. Guter Deal!
Es gab noch genügend freie Parkplätze und so stellten wir unseren Wagen nahe den Polizisten ab. 
Wir kamen ins Gespräch und erfuhren, dass die beiden die ankommenden Busse mit den Feiergruppen empfingen, und ihnen die Plätze zuwiesen. 


Ein Job, der in Swansea ernst genommen wird. Die Polizisten wurden von allen Feierwütigen mit Respekt behandelt, im Gegenzug waren die Bobbies fair und locker. 
Und die Leute waren wirklich gut drauf, wie man hier beim Gruppenfoto sehen kann. ;-)



Nachdem wir uns mit den Beiden über Politik und Reisen unterhalten hatten, lustige Fotos gemacht und Adressen ausgetauscht hatten, sagten sie uns, sie würden auf unser Auto aufpassen und wir sollten auch feiern gehen.



Gesagt getan. Bereits wenige Schritte und wir gingen durch die verschachtelten und schmalen Gassen der Stadt. An allen Pubs und Restaurants war die Stimmung ausgelassen, die Leute äußerst kontaktfreudig und gesprächig, und es dauerte ungelogen zwei Minuten, da waren wir in Mitten von Freundesgruppen und plauderten. Und das war der Weg vom Parkplatz zu unserer Travelodge. Dabei möchte ich unterstreichen, dass die Gespräche sofort familiär und geistreich waren. So habe ich mich auf dem Tretoir vor einem Pub mit einem jungen Herrn über die Glockenbecher-Kultur und die Völkerwanderungen innerhalb Europas unterhalten. Wer mich kennt, weiß, dass es mein Lieblingsthema ist, neben Film und Musik.
Man empfiel uns einen Ort, nämlich Mumbles Bay, und sagte uns, dass wir diesen unbedingt sehen sollten. 

Der Abend wurde noch lustig, in Swansea, und wir freuten uns auf einen tollen Sonntag.

Über diesen Sonntag werde ich euch morgen erzählen, im Teil b) vom schönsten Ort der Welt. 

Bleibt gespannt. Aber nehmt euch ruhig nochmal Zeit euch alle Fotos anzusehen. Es gibt sie sowohl auf Facebook. 
https://www.facebook.com/maureegane.nos/media_set?set=a.514474638643113.1073741836.100002417442240&type=3

Oder auf meiner Fotopage.

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