Ein Traum von Rhodos - 'ja su!

 Ein Traum von Rhodos


In Teil 4 haben ich ja bereits angefangen, vom Hotel Summer Dream zu schwärmen, damit möchte ich heute weitermachen. Gestern ging es um das Zimmer...


Dies führt uns gleich zum Service. Der exzellent war. Die Rezeption war durchgehend besetzt, entweder durch Michaelis oder Eva. Die Poolbar und die Hotelbar wurden durch Michaelis' Bruder oder ein junges Mädchen geführt, im Restaurant waren zwei bis drei Damen tätig. Drei Frauen waren für die Reinigung zuständig, es gab noch Yiannis, den Hausmeister, den Koch und Georgeos. 

Von sich aus waren ausnahmslos alle zuvorkommend. Gab es doch mal eine Frage, eine Anregung oder ein Anliegen, so wurde alles zufriedenstellend geregelt. 


Aber an vielen Ecken wurden die üblichen Möglichkeiten der Urlaubsreibereien von Beginn an im Keim erstickt. 

Zum Beispiel am Pool. Es gab ausreichend Liegen für die Gäste. Dazu noch Bänke und Stühle. Daher gab es nicht diesen furchtbaren Handtuchkampf. Keiner ist morgens gerannt und hat sich seine Liege okkupiert. Es störte aber auch nicht, wenn man sein Handtuch eben auf der Liege ließ, essen ging, und danach wieder zurück kam. 



Auch die Schirm- und Schattenschlacht wurde nicht geführt. Es gab nämlich keine Schirme. Der Pool wurde von Pergolas gesäumt mit Bastdächern.

So war genug Schatten und Sonne für alle da. Nach belieben konnte man seine Liege in den gewünschten Bereich ziehen und die Menge an Sonnenlicht erhalten, die man wollte.
Zudem wurde der Pool durchgehend umgewälzt. Dadurch war das Wasser immer frisch und sogar leicht temperiert.
Die Atmosphäre am Pool war daher durchgehend entspannt, was zur eigenen Entspannung im Übermaß zutraf. Kein Stress wegen nichts. Kommen, liegen, schwimmen, sonnen, dazu tolle Musik von der Strandbar und Getränke satt.
Mein Highlight war, dass man rund um die Uhr schwimmen gehen konnte. Nachts war der Poolbereich und das Poolcafe sogar beleuchtet. Auf der einen Seite sorgte das Sternenzelt, auf der anderen diese Beleuchtung für ein Hohes Maß an Romantik und Stimmung beim Schwimmen. 


Außerdem wurde der Pool abends zum Szene-Treff. Denn zwei Männer, ein Libanese und ein Iraker, pflegten abends am Pool ihre Shisha zu rauchen, einige Russen flezten sich auf den Liegen, unterhielten sich und tanzten, zwei polnische Familien hatten es sich im Poolcafe bequem gemacht und spielten, ein paar Engländer und ein paar Ukrainer sprangen mit uns ins Wasser und alles verstand sich. 

Dies war ein weiteres Merkmal des Hauses. Es gab keine Animation. Gott lob, denn wir sind nicht so Fans von HalliGalli-Terz-Urlaub. Diese Ruhe sorgte aber für Kommunikation und tatsächlichen Weltfrieden.
Das Summer Dream ist Anlaufpunkt für ein sehr internationales Publikum. In unseren zwei Wochen zählten wir 26 verschiedene Nationalitäten, darunter Russen, Weißrussen, Polen, Schweden, Deutsche, Franzosen, Italiener, Briten, Schweizer, Ukrainer, etc. Außnahmslos alle waren freundlich zueinander und man kommunizierte nicht nur rege miteinander, man feierte zusammen.
Mit einer Belgierin haben wir herzhaft gelacht, mit Engländern feuchtfröhlich gefeiert, mit einem Paar aus Moskau über Astromomie unterhalten und eine Weinverkostung, nebst Käse und Kirschen, gemacht, mit Schweden gesungen und mit Russen getanzt. Es wird immer unvergesslich bleiben. 


Von den kulinarischen Köstlichkeiten berichte ich euch morgen.....

Bleibt dran!

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